Es gibt so viele verschiedene Modelle, dass die Wahl schwierig ist. Worauf kommt es an?
Handmixer, Stabmixer, Standmixer, Hochgeschwindigkeitsmixer – was davon gehört in die Profiküche, worauf sollte man beim Kauf achten? Es gibt so viele verschiedene Modelle, dass die Wahl schwierig ist. Worauf kommt es an?
Wenn die Tage kürzer, kälter und nasser werden, braucht das Immunsystem ein bisschen Unterstützung und die Seele ein paar Streicheleinheiten. Smoothies leisten beides, die süßen Vitaminbomben holen den Sommer zurück. Professionell püriert werden Obst, Gemüse, Salate und Gewürze mit dem Mixer.
Standmixer oder Handmixer?
Wer nur hin und wieder eine Gemüsesuppe für die Kinder passiert, der braucht kein großes Küchengerät. In diesem Fall tut es der oft als „Zauberstab“ bezeichnete Handmixer genauso wie der Aufsatz für das Handrührgerät. Wer dagegen häufiger einen Mixer benötigt, außer Suppen und Soßen auch Smoothies zubereitet und hin und wieder Teige damit kneten will, der sollte unbedingt einen Standmixer anschaffen. Die Geräte sind robuster als die handlichen Stabmixer und können mehr.
Alles eine Frage der Leistung
Gerade in der gehobenen Küche sollte ein Mixer sehr fein arbeiten. Bei Smoothies, Soßen und Cremesuppen ist eine cremige, ebenmäßige Konsistenz wichtig. In professionellen Küchen findet man deshalb häufig die sogenannten Hochgeschwindigkeitsmixer. Diese Geräte sind mit einem leistungsstarken Motor ausgestattet, der die Messer mit hohen Geschwindigkeiten rotieren lassen kann. Wie leistungsstark das Gerät ist, geben die Hersteller mit der Wattanzahl an sowie mit den Umdrehungen pro Minute.[/p]
Für die Zubereitung von Smoothies ist wichtig, dass der Mixer sich nicht zu sehr aufheizt. Denn Hitze zerstört Vitamine – und das ist unerwünscht. Die Geräte der Marke Bianco Di Puro sind beispielsweise speziell für die Herstellung von samtig weichen Smoothies konzipiert.
Standmixer variieren abhängig von Hersteller und Modell zwischen 300 und 1.500 Watt. Für Eis oder Nüsse muss das Gerät wenigstens 500 Watt haben. Neben der Wattangabe und den Umdrehungen pro Minute kommt es aber auch auf die Kraftübertragung im Gerät an. Ein qualitativ hochwertig konstruiertes Gerät kann auch mit niedriger Wattzahl eine gute bis sehr gute Leistung haben, wenn die Justierung zwischen Motor und Getriebe stimmt. Das sieht man dem Gerät beim Kauf allerdings nicht an. Profigeräte haben übrigens bis zu 38.000 Umdrehungen pro Minute, während Haushaltsgeräte für den privaten Bedarf bisweilen nur auf 20.000 Umdrehungen pro Minute kommen.
Auf den Behälter achten: Füllmenge und Füllgut
Viele Mixer können mit unterschiedlichen Behältern bestückt werdne. Füllmenge und Art des Behälters werden nach Bedarf gewählt. Sollen größere Mengen von Speisen püriert werden, muss der Behälter das vom Volumen her auch schaffen. Idealerweise sind die Behälter so aufgebaut, dass die Messerklingen auch bei etwas höherer Befüllung die Lebensmittel noch erreichen. Achtung: Es gibt Behälter, die nur für Trockengut geeignet sind. Darin können Nüsse zerkleinert werden oder Teige geknetet werden. Für Suppen, Soßen und Smoothies wird ein Nassbehälter benötigt!
Dass die Klingen der Messer aus rostfreiem Edelstahl bestehen und die Behälter BPA-frei sein sollten, versteht sich von selbst. Besonders langlebig und stabil sind übrigens Behälter aus Edelstahl!
Braucht man Programme?
Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Nett sind Ice-Crush-Programme udnPulsgromgramme schon. Aber selbst für professionelle Einsatzbereiche reicht es normalerweise aus, wenn der Mixer auf verschiedene Stufen eingestellt werden kann.
Zusammenfassung für Schnellleser-/-innen: Darauf sollte man achten!
- Leistung: Zusammenspiel von Watt und Umdrehungen pro Minute muss stimmen – mehr ist besser/stärker!
- Füllmenge: Reicht das Volumen des Behälters?
- Behälter: Nass oder trocken?
- Material: Rostfreier Stahl, Kunststoffe nur BPA-frei – das ist selbstverständlich.
- Stufen: Verschiedene Programme oder zumindest Stufen erleichtern die Arbeit.