Feinkost auf Rädern – Die schnelle Nummer für den Hummer | Made in Germany


Deutschlands Feinkostbranche wandelt sich rasant, es ist mittlerweile ein Markt von 1,1 Milliarden Euro. Zwar besuchen die Deutschen weniger Edelrestaurants, und damit geht der Delikatessenabsatz in der gehobenen Gastronomie leicht zurück, aber zugleich steigt er bei Privatkunden, die lieber fein zu Hause kochen.Offenbar bleiben die vielen TV-Kochshows nicht ohne Wirkung: Hobbyköche wollen für den Auftritt daheim edle Zutaten. Diesen Trend hat sich eine Reihe von Großhändlern zu Nutze gemacht und ihre Lieferoptionen umgestellt. Jetzt wird nicht mehr nur der Sternekoch beliefert. Gern liefert man auch auf Bestellung nach Hause. Auf ca. 30 Prozent ist der Anteil der Privatkunden am Umsatz gestiegen. Ganze Ketten sind entstanden, die wie Delikatessen-Supermärkte auf die Noblesse von Privatkunden setzen, zum Beispiel das „Frischeparadies“, das es in Berlin Prenzlauer Berg ebenso gibt wie in Hamburg, Frankfurt, München oder im Ruhrgebiet. Andere Großhändler haben an ihrem Lager Bestell-Hotlines eingerichtet (zB „Havel-Express“). Holger Trzeczak
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