Berlin (ots) – Wie die aktuellen Zahlen der Tiefkühlbranche belegen, ist die Vorliebe der Deutschen für tiefgekühlte Produkte ungetrübt: Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch jedes Bundesbürgers stieg von 40,2 Kilogramm (2010) auf 40,4 Kilogramm (2011). Pro Haushalt bedeutete dies einen Verbrauch von 82,4 Kilogramm in 2011. Im Vorjahr waren es 82,0 Kilogramm.
Dabei durfte der Absatz im Gesamtmarkt für Tiefkühlkost (Lebensmitteleinzelhandel und Großverbraucherbereich, inklusive Heimdienste und Discounter) in 2011 ein leichtes Wachstum um 0,8 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 3,31 Millionen Tonnen (3,28 Mio. t in 2010) erfahren. Der Gesamtumsatz stieg um erfreuliche 3,2 Prozent auf 11,781 Milliarden Euro in 2011 (11,421 Mrd. Euro in 2010). Damit zeigt sich die deutsche Tiefkühlbranche seit Jahren äußerst stabil – mit einem anhaltend leichten Anstieg.
Stimmungsschwankungen in den Märkten
Ein sehr erfreuliches und deutliches Wachstum wurde in 2011 durch den Großverbraucher-Bereich generiert (Gastronomie, Kantinen, Anstalten etc.) – sowohl in Menge als auch Wert: Dieses Segment wuchs mengenmäßig um 2,4 Prozent auf 1,57 Millionen Tonnen (1,53 Mio. Tonnen in 2010). Wertmäßig konnte ein Anstieg um 4,5 Prozent auf 4,916 Milliarden Euro in 2011 (4,705 Mrd. Euro in 2010) erzielt werden.
Der Lebensmitteleinzelhandel hingegen musste einen leichten Absatzrückgang verzeichnen: Er sank leicht um 0,6 Prozent auf 1,740 Millionen Tonnen in 2011 (1,75 Mio. t in 2010). Dahingegen erhöhte sich der Umsatz um 2,2 Prozent auf 6,865 Milliarden Euro (6,715 Mrd. Euro in 2010).
Die höheren Umsätze in beiden Marktbereichen wurden zum Einen hervorgerufen durch rohstoffbedingte Preiserhöhungen, zum Anderen durch einen deutlich sichtbaren Trend zu höherpreisigen und höherwertigen TK-Produkten: Premium ist wieder „in“, der Verbraucher „gönnt sich wieder was“!