„Wine of Moldova“ auf dem Weg nach oben

Das Land im Osten Europas glänzt mit Rekordbeteiligung auf der ProWein 2015 / Fünf Master Classes am Stand mit Christy Canterbury MW

"Wine of Moldova" auf dem Weg nach oben

Eigentlich geht der neue Claim der Winzer aus Moldawien „A Legend alive“ auf einen Storch zurück. Mit einer Reihe von Artgenossen soll er im 15. Jahrhundert bei der Belagerung der Festung Soroca durch eine riesige Tataren-Armee die Eingeschlossenen „per Luftfracht“ mit frischen Weintrauben versorgt haben, so dass diese neue Kräfte schöpften und am Ende siegten. Folgerichtig finden sich Storch und Trauben im Logo der 2014 geschaffenen Marke „Wine of Moldova“ wieder. Doch die jüngste Entwicklung in der kleinen, aber sehr traditionsreichen Weinbaunation zwischen Rumänien und der Ukraine lässt eher an „Phönix aus der Asche“ denken: zwei russischen Embargos zum Trotz hat sich die neue Generation moldawischer Weine dank enormer Qualitätssteigerung inzwischen in der ganzen Welt einen guten Namen gemacht – an der ProWein 2015 vom 15. – 17. März in Düsseldorf nimmt eine Rekordzahl von 23 Produzenten teil.

Die Republik Moldau, wie die einstige Sowjetrepublik heute offiziell heißt, ist mit 33.843 Quadratkilometern etwa so groß wie Nordrhein-Westfalen, verfügt mit 112.000 Hektar aber über mehr Rebfläche als ganz Deutschland. Nach der politischen Wende gingen Produktion und Absatz über Jahre hinweg drastisch zurück. Doch seit 2008 wachsen die Exporte im Durchschnitt um 10,4 Prozent per annum, und der Anteil der Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion am Export ging kontinuierlich von einst 85,5 auf nur noch 63,5 Prozent (2014) zurück. Wie in der Politik richtet sich auch in der moldawischen Weinindustrie der Blick nach Westen.

Nicht zuletzt dank 75 Millionen Euro an EU-Fördermitteln sowie großzügiger Unterstützung der amerikanischen Entwicklungshilfe-Organisation USAID wurde in jüngster Zeit stark in Weinberge und Kellertechnik investiert und Ende 2013 das neue Nationalbüro für Rebe und Wein (NOVV) aus der Taufe gehoben. Dieses wird je zur Hälfte vom Staat und der privaten Weinwirtschaft finanziert. Seit dem Jahrgang 2013 gibt es nach EU-Vorbild ein Qualitäts-System der geschützten geografischen Herkunft, mit den vier Anbaugebieten Valui lui Traian, Stefan Voda, Codru und Balti. Moldawischer Wein geht heute in rund 40 Länder in der ganzen Welt, und auch bei internationalen Wettbewerben – wie Decanter, Concours Mondial de Bruxelles, Mundus Vini oder der Asian Wine Trophy – wandern immer mehr Medaillen in das kleine Land mit seiner 5.000 Jahre alten Weinkultur.

Mit dem großen Auftritt auf der ProWein 2015 wollen sich die Südosteuropäer, so der Direktor von „Wine of Moldova“, Dumitru Munteanu, „noch stärker als Produzenten von Qualitätsweinen für jede Vermarktungsschiene“ profilieren und deutlich machen, dass „wir langfristig verlässliche Geschäftspartner sind“.

Bei fünf Master Classes während der ProWein besteht Gelegenheit, sich unter fachlicher Führung der US-Amerikanerin Christy Canterbury MW den Kreszenzen aus einer der unbekanntesten Ecken Europas zu nähern. Die Weinjournalistin aus New York wird am Stand G81 in Halle 15 legendäre Weine aus Moldawien vorstellen, wie zum Beispiel den Negru de Purcari, Weine aus autochthonen Rebsorten, wie Feteasca oder Rara neagra, und einen Überblick geben über die vier geschützten geografischen Herkunftsbezeichnungen. Die Termine: 15. März um 13.00 und um 15.30 Uhr, 16. März um 11.30 und um 13.00 Uhr, 17. März um 11.30 Uhr. Anmeldungen per E-Mail an: valentina.phillips@xenos-comm.de.

Während der gesamten Messelaufzeit steht das Sortiment der folgenden Kellereien zur Verkostung am Stand G81 in Halle 15 bereit: Migdal-P, Vinaria Zambreni, Cricova, Asconi, Cimislia/Albastrele, Podgoria Vin, Suvorov Vin, Basavin&Co. Castel Mimi, Chateau Vartely, Purcari, Bostavan, Tomai Vinex, Dionisos Mereni, Milestiii Mici, Vinia Traian, Vinuri de Comrat, Salcuta, Mold Nord, Vinaria din Vale, Vinaria Poiana und Fautor. Außerdem wird erstmals die Vereinigung kleiner Weinproduzenten aus Moldawien in Düsseldorf vertreten sein.

Weitere Informationen: http://wineofmoldova.com/en

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