Thailand ist eines der beliebtesten Fernreiseziele. Das Land des Lächelns ist nicht nur von traumhaften Landschaften, prächtigen Bauten und vielfältigen Gaumenfreuden geprägt. Der Buddhismus ist die vorherrschende Religion und hat die Gebräuche und Sitten in Thailand nachhaltig geprägt.
Religiöse Fettnäpfchen vermeiden
Der Buddhismus ist in Thailand allgegenwärtig. Ihm kommt eine große Bedeutung zu. So sollten Touristen einen buddhistischen Tempel nur barfuß betreten sowie mit angemessener Bekleidung. Wie in christlichen und moslemischen Glaubensräumen sind eine kurze Bekleidung und freie Schultern nicht gern gesehen. In Geschäften und an Souvenirständen sollte bei dem Kauf von Buddhastatuen Vorsicht geboten sein. Antike Statuen dürfen lediglich mit einer Genehmigung des Fine Arts Department nach Europa ausgeführt werden. Mönche dürfen Frauen nicht anfassen. Aus diesem Grund sollten sie die Glaubensvertreter nicht nötigen etwas aus ihrer Hand zu nehmen. Almosen können über einen Mann überreicht oder auf den Boden gelegt werden.
Nie das Gesicht verlieren
Thailand ist das Land des Lächelns. Dieser sympathische Geschichtsausdruck strahlt nicht nur Freundlichkeit aus. Er besitzt auch noch eine weitere soziale Funktion. So lächeln Thais auch, um ihr Gesicht vor dem Gegenüber nicht zu verlieren. Ist ihnen ein Fehler unterlaufen, lächeln sie auch. Dies soll Vergebung beim Gegenüber bewirken. Wenn sie die Antwort auf eine Frage nicht wissen, lächeln sie ebenfalls. Der Thailandexperte Rainer Föppl von Thailand.ch rät daher: „Nehmen Sie als Tourist stets eine Straßenkarte mit, um im Notfall selbst zum Hotel zurückzufinden.“ Aufgrund dieser kulturellen Gegebenheit wird ein Taxifahrer nämlich nicht zugeben, wenn er die Hoteladresse nicht kennt. Er wird seine Gäste freundlich anlächeln und einen Kollegen um Rat fragen.
Weitere Tabus und die Rolle des Geldes
In Thailand sollte nicht mit dem Finger auf andere Personen gedeutet werden. Die nackten Fußsohlen sind ebenfalls zu verdecken, da sie ein unreiner Körperteil sind. Der Kopf hingegen zählt als heilig, weshalb er nicht von anderen Menschen berührt werden darf. Thais sind mit dem Geld häufig sehr verschwenderisch. Sie leben im Hier und Jetzt, sodass nur selten etwas Geld angespart wird. Stattdessen wird es gern für Feste und Bekleidung ausgeben. Thais legen sehr viel Wert auf ordentliche, saubere und schöne Kleidung. Der Reisexperte Rainer Föppl von Thailand.ch rät: „Wenn Sie von Thais zu einem Fest eingeladen werden, lassen Sie Ihre Strandkleidung im Schrank. Greifen Sie lieber zu langen Hosen oder einem Kleid.“ Der freie Umgang mit dem Geld drückt sich auch im Trinkgeld aus. Thais sind dafür berühmt, großzügig zu sein, weshalb auch von den Touristen mindestens 10 % des Rechnungsbetrages erwartet werden. Da der König auf den Banknoten abgebildet ist, dürfen Geldscheine nicht zu stark gefaltet werden. Der amtierende Monarch wird von den Thais wie ein Gott verehrt.
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