Gewinnbringend modernisieren – Beispielhaft: Das Trihotel in Rostock

Wenn plötzlich echte Birkenstämme in den Zimmern wachsen und eine Fototapete das Gefühl von ‚Schlafen im Wald‘ noch weiter verstärkt, dann befindet sich der Gast in einem der 51 neu renovierten Zimmer des Trihotel in Rostock. In Zusammenarbeit mit dem Hoteleinrichter furniRENT, wurden zunächst die ersten 25 Zimmer mit einem sehr originellen, individuellen und eher „lauten“ Farbkonzept modernisiert. Die Richtung wurde durch das bereits umgebaute und renovierte Restaurant gegeben: Dem Schweizer Wald! Jetzt wurden weitere 26 Zimmer dem neuen Farbkonzept angepasst.

 

 

Das Trihotel ist ein Privathotel im oberen Segment und besteht seit 25 Jahren. Warum haben Sie den Landhausstil gegen Birkenstämme und Magenta-Farben getauscht?

Benjamin Weiß: Unser Ziel war immer uns mit einzigartigen Wohn- und Aufenthalts-Erlebnissen vom Wettbewerb abzusetzen. Wir schauen da immer auf die Bedürfnisse unserer Zielgruppe. Angefangen mit dem kompletten Umbau des ehemaligen Restaurants ‚Papillon‘ zum „5 Elemente“ mussten auch die Zimmer an das neue Farbkonzept angepasst werden. Mit furniRENT konnten wir nicht nur im laufenden Betrieb die ersten 25 Zimmer renovieren, sondern vor allem auf die Expertise bauen, dass wir anschließend nicht nur eine Qualitätserhöhung, sondern vor allem auch eine Preiserhöhung generieren können. Durch die Erhöhung der Wohnqualität haben wir bereits mit den ersten umgebauten Zimmern den Logisumsatz erhöht. Jetzt haben wir gerade die nächsten 26 Zimmer erneuert und erwarten weiterhin steigende Umsätze.

Wie haben Ihre Stammgäste zum veränderten und doch sehr anders wirkenden Zimmerdesign reagiert?

Benjamin Weiß: Über 80 Prozent der Gäste sind vollkommen begeistert. Die neuen Zimmer werden vermehrt bei der Kundenbuchung angefragt, trotz erhöhter Preise. Zehn Prozent der Gäste waren anfangs irritiert und die restlichen Gäste vom neuen Konzept abgeschreckt. Jeder Hotelier sollte damit rechnen, dass einige der Stammkunden verloren gehen. Dafür wird aber eine neue Zielgruppe gewonnen und das war mein Ziel. Die Zielgruppenveränderung ist notwendig, wenn sich ein Hotel langfristig auf dem Markt halten möchte.

Was ist aus Ihrer Sicht für den Gast am wichtigsten um sich im Hotel wohl zu fühlen?

Benjamin Weiß: Zur Erhöhung der Wohnqualität ist es unentbehrlich eine gute Matratzenqualität anzubieten. Nur das Design und die Farben zu verändern aber dann bei den Betten zu sparen, bringt den Gast nicht dazu, erneut einen Aufenthalt bei uns zu buchen. furniRENT setzt dabei auf hochwertige Boxspringbetten. Diese sind nicht nur leicht zu pflegen, sondern bieten einen sehr hohen Schlafkomfort. Was mir außerdem immer wieder in anderen Häusern auffällt ist, dass zwar Zimmer und Restaurants renoviert werden, aber die Flure bei der Renovierung komplett ausgespart werden. Ein einheitliches und homogenes Bild schafft zusätzlich Wohlfühlatmosphäre beim Gast.

Wie sieht Ihr langfristiges Ziel aus?

Benjamin Weiß: Grundsätzlich plane ich, unsere gesamten 101 Zimmer sukzessive nach dem neuen Konzept einzurichten. Wenn ich an den Logisumsatz denke, dann sehe ich eine langfristige Erhöhung von fünf bis zehn Prozent. Dabei reinvestiere ich aber die Gewinne ins Hotel. Wir wollen dem Kunden die beste Qualität in allen Bereichen anbieten. Egal ob in der Küche, bei den Fliesen im Spa oder dem Schaffen von neuen Highlights für den Gast – wir geben unser Geld lieber für das Haus aus, als es z.B. ins Marketing zu stecken. Am Ende sollte jeder Gast als Botschafter für unser Haus fungieren und uns in seinem Familien- und Bekanntenkreis empfehlen. Nichtsdestotrotz generieren wir immer noch 50 Prozent der Buchungen über die bekannten Buchungsportale im Internet – auch wenn wir im direkten Gespräch meist bessere Preise anbieten können. Aber auch hier müssen wir uns den Wünschen und alltäglichen Gewohnheiten der Gäste anpassen. Die buchen eben lieber online als das Telefon zu nutzen.

Was würden Sie abschließend kleineren Hotels empfehlen, um sich gegen die großen Player im Markt zu behaupten:

Benjamin Weiß: Mutig sein! Individualität ist ein wichtiges Kriterium um sich aus der Masse hervorzuheben. Wer nicht weiß, wie er das alles finanzieren soll, der kann sich mit dem kostenlosen Online-Rechner von furniRENT einen ersten Überblick verschaffen. Ich kann nur sagen, dass alles, was mir furniRENT am Anfang versprochen hat auch gehalten wurde.

Christoph Haberle, Projektleiter von furniRENT der ersten und zweiten Bauphase im Trihotel erläutert abschließend: „Die Idee hinter dem Einrichtungskonzept im Trihotel ist schnell erklärt: Um den Schweizer Wald in die Hotelzimmer einfließen zu lassen haben wir uns für natürliche Materialien wie Baumscheiben als Nachtkästen und Birkenstämme als Garderobe entschieden und diese anschließend in Kontrast mit samtig glänzenden Magentastoffen gesetzt. Somit bekommt das Konzept einen individuellen und einzigartigen Touch. Da die Gäste nur einige Tage im Hotel verbringen, kann der Hotelier gerne Mut zur Farbe beweisen. Immerhin soll der Aufenthalt ein unvergessliches und ganz besonderes Erlebnis darstellen. Wenn sich das Konzept dann auch noch durch das ganze Hotel zieht, ist der WOW-Effekt bei den Kunden garantiert.“

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