Ziel: Ein neues Image für die Weine Moldawiens

Auf der ProWein 2014 will das kleine Land im Südosten Europas zeigen, das es große Weine produzieren kann / Sieben Master Classes im Programm

Ziel: Ein neues Image für die Weine Moldawiens

Wine of Moldova

Kaum ein Land in Europa wird derart stark vom Wein dominiert wie das kleine Moldawien: auf einer Fläche von der Größe Nordrhein-Westfalens stehen 112.000 Hektar unter Reben. In jüngster Zeit sind enorme Anstrengungen unternommen worden, um auf allen Ebenen Anschluss an das EU-Niveau zu finden. Davon zeugen unter anderem die Gründung des Nationalen Büros für Wein und Rebe (ONVV) vor wenigen Monaten und die neue Qualitätsmarke „Wine of Moldova“ – die jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz mit Landwirtschaftminister Vasile Bumacov am 23. März um 11.00 Uhr auf der ProWein 2014 in Düsseldorf erstmals international präsentiert wird.

Mit der Pressekonferenz, fünf Master Classes am Stand B 50 in Halle 6 und zwei weiteren am Stand des Meininger-Verlages wird der Auftritt dieses traditionsreichen Weinlandes der mit Abstand bisher größte in Düsseldorf sein. Das Motto: „Wine of Moldova – die Legende lebt“. Die Gelegenheit neue Märkte im Westen und norden Europas zu erobern scheint günstig. Die Europäische Union hat zum Jahresbeginn ihren Binnenmarkt komplett für Weine aus Moldawien geöffnet – nachdem Russland seit vergangenem September den einstigen „kleinen Bruder“ zum wiederholten Male durch ein Embargo von seinem Weg nach Europa abzubringen versucht.

Der Weinbau in Moldawien reicht bis in die Römerzeit zurück. Im vergangenen Jahrhundert lieferte die nur 33.843 Quadratkilometer umfassende Mini-Republik die Hälfte des in der ganzen Sowjetunion konsumierten Weines. Seit der politischen Wende 1989/90 durchlebten die Moldawier schwierige Zeiten, aber jetzt ist das Land dabei, sich als international konkurrenzfähiger und zuverlässiger Weinlieferant komplett neu aufzustellen. Es wurden Millionen Euro in Weinberge, Keller und moderne Technologie investiert, vier Weinregionen mit geografischer Herkunftsbezeichnung definiert (Codru, Valui lui Traian, Stefan Voda und Divin) und viele Einzelmaßnahmen in der neuen Qualitätsmarke „Wine of Moldova“ zusammengefasst. Das Ziel: ein neues, besseres Image für die Weine Moldawiens, die Eroberung neuer Märkte in Europa und Übersee, mehr Weine aus geschützter geografischer Herkunft sowie aus autochthonen Rebsorten und eine generelle Steigerung der Weinqualität im Land.

Zwar wurden früher sehr stark die gängigen internationalen Sorten, wie Chardonnay, Merlot und Cabernet Sauvignon, ausgepflanzt – in jüngster Zeit gibt es aber eine Rückbesinnung auf die alten autochthonen Sorten wie Feteasca Alba, Rara Neagra oder Feteasca Neagra. Genau diese stehen bei zweien von insgesamt fünf Masterclasses, welche die britische Expertin Caroline Gilby MW am Moldawien-Stand auf der ProWein 2014 hält, im Mittelpunkt: am 23. März um 15.00 Uhr und am 24. März um 12.00 Uhr. Am ersten Messetag um 13.00 Uhr und am Dienstag um 10.00 Uhr wird Gilby unter der Überschrift „Die Legende lebt“ berühmte Cuvees und Rebsortenweine aus Moldawien präsentieren, am 24. März um 10.00 Uhr Weine aus den neu formierten Geschützten Geografischen Herkunftsgebieten Codru, Valui lui Traian, Stefan Voda und Divin. Zwei weitere Verkostungen am Stand des Meininger-Verlages (6K60) mit Dr. Rolf Klein am 23. März um 17.00 Uhr und am 24. März um 15.00 Uhr runden den großen Auftritt dieses kleinen und aufstrebendem Wein-Landes auf der ProWein 2014 ab.

Für weitere Informationen: http://wineofmoldova.com/en/
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