Schluck für Schluck: Prebiotische Extras für den gesunden Genuss

(Mercurio / PREGAS) Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist eine wichtige Voraussetzung für die Vitalfunktionen des Körpers und zugleich für das körperliche Wohlbefinden. Auf Gesundheitsaspekte wie diese legen Verbraucher auch bei der Auswahl ihrer Getränke immer größeren Wert – abgesehen davon, dass sie gut schmecken sollen. Getränke mit prebiotischen Ballaststoffen haben den Vorteil, alle Kriterien zu kombinieren. Sie sind lecker, liefern Flüssigkeit und sind besonders gesund, da sie das Wachstum und die Aktivität probiotischer Bakterienstämme fördern, die für die Verdauung wichtig sind und für eine Stärkung der Darmflora sorgen.

Patrizia Wegner, Global Market Segment Manager Liquid Dairy bei SIG Combibloc: „Der Zusammenhang zwischen probiotischen Kulturen, prebiotischen Ballaststoffen und ihrer Wirkung auf den menschlichen Organismus ist nur den wenigsten Verbrauchern hinlänglich bekannt. Die meisten Konsumenten verbinden mit den Begriffen zwar grundsätzlich den Aspekt des Gesunden – was sich jedoch genau dahinter verbirgt, wissen die wenigsten. Dabei geht der Trend dahin, dass Verbraucher im Grunde möglichst genau über die Lebensmittel Bescheid wissen wollen, die sie zu sich nehmen.“ Und darauf stellen sich Lebensmittelhersteller und auch der Handel ein. Als Kommunikationskanäle dienen etwa Websites, firmeneigene Magazine, Online-Plattformen oder Telefonberatungen. Auch über QR-Codes, die Verbraucher am Pointof-Sale einlesen, werden Hintergrundinformationen zum Konsumenten transportiert. Und ebenso bieten sich Produktverpackungen als Kommunikationsmedium an.

Laut Wegner gelte es bei der Packungsgestaltung, die ideale Mischung aus gefälligen, aufmerksamkeitserregenden Gestaltungselementen und Informationsvermittlung zu finden und umzusetzen. „Das Wissen darum, dass der Verbraucher informiert sein will, sollte nicht zur Folge haben, ihn mit Botschaften zu überfrachten. Dazu bedarf es zielgruppenspezifischer Konzepte. Kartonpackungen mit ihren vier durchgängig zur Gestaltung und Informationsvermittlung nutzbaren Displayflächen haben dabei auch in Sachen Packungsgestaltung Vorteile gegenüber Verpackungslösungen mit lediglich schmalen Etiketten oder Banderolen: Sie können mit außergewöhnlichen Designs aufmerksam machen und zugleich informieren. Sie sind daher am Point-of-Sale Marken- und Produktbotschafter und somit mehr als eine Schutzhülle oder eine Transporteinheit. Sie vermögen es, mit dem Verbraucher zu kommunizieren und ihn in positiver Hinsicht zu überraschen.“ Erst mit einer sowohl reizvollen als auch funktionalen Verpackung, die zum Produkt passt, dem Konsumenten ins Auge fällt, den Geschmack und den Informationsbedarf der Zielgruppe trifft, werde ein Produktkonzept zum gelungenen Ganzen und habe das Potential ein Verkaufserfolg zu werden, heißt es bei den Verpackungsspezialisten von SIG Combibloc.

Verknüpfung von Design und Information

Ein Beispiel für eine gelungene Verknüpfung von ansprechendem Design und Informationsvermittlung an eine moderne, gesundheitsbewusste Zielgruppe ist der Mehrfrucht- Ballaststoff-Saft „Amecke + prebiotisch“ des Premium-Herstellers Amecke. Der Saft, angeboten in der aseptischen Kartonpackung combiblocPremium, besteht zu 100 % aus Frucht (Apfel, Ananas, Aprikose, Pflaume, Karotte) und beinhaltet zusätzlich den prebiotischen Ballaststoff Inulin. Auf der Packung informiert der Hersteller verständlich und verbraucherfreundlich, wozu prebiotische Ballaststoffe generell dienen und was im Speziellen Inulin ist.

Prebiotische Ballaststoffe sind Nährstoffe für die Darmflora. Sie können im Dünndarm nicht verdaut werden, stimulieren aber im Dickdarm das Wachstum und die Aktivität nützlicher, probiotischer Bakterienstämme. Zu derlei probiotischen Mikroorganismen gehören etwa Lactobazillen und Bifidobakterien. Die prebiotischen Ballaststoffe sind folglich eine Art natürliche Spezialnahrung für die gesunden Dickdarmbakterien, regen die Verdauung an und bringen sie in ihr natürliches Gleichgewicht. Im Amecke-Mehrfruchtsaft wirkt Inulin als prebiotischer Ballaststoff. Inulin ist rein pflanzlich und wird vorwiegend aus den Wurzeln der Chicorée-Pflanze (Zichorie) gewonnen. Inulin kommt aber auch in anderen Pflanzen vor − besonders in Artischocken, Porree, Sojabohnen, Zwiebeln und Knoblauch.

Zielgruppen im Visier

Nestlé México bietet ein Milchprodukt mit prebiotischen Ballaststoffen an: Mit Svelty Total Digest® in der modern gestalteten Kartonpackung combiblocMidi richtet sich das Unternehmen in erster Linie an gesundheitsbewusste junge Frauen, die Wert auf eine gesunde Ernährung legen und gleichzeitig auf Genussmomente nicht verzichten möchten. Die Packung fällt mit einem blumig-leichten und beschwingten Design ins Auge. Die stilisiert schlanke, bewegliche Körpersilhouette weckt die Assoziation von Dynamik und körperlichem Wohlbefinden. „ActiFibras®“ (Aktivfasern) heißen die prebiotischen Ballaststoffe in Svelty Total Digest®. Sie sorgen für die Regulierung und Entspannung des Verdauungssystems. Karla Sandoval, Produktmanager bei Nestlé México: „Die prebiotischen Ballaststoffe haben abgesehen von ihrer positiven Wirkung auf die Darmflora den Vorteil, das Milchprodukt besonders cremig zu machen. Das sorgt für ein außergewöhnliches Trinkerlebnis.“

Prebiotische Zutaten werden auch in China, einem der global prosperierenden Milchmärkte, erfolgreich in innovative Produktkonzepte integriert. Die beiden führenden Großmolkereien Inner Mongolia Mengniu Dairy und Inner Mongolia Yili Industrial Group haben Joghurtdrinks in verschiedenen Geschmacksrichtungen auf dem Markt. Inner Mongolia Mengniu Dairy präsentiert vier prebiotische Drinks in den Sorten Karotte, Gurke, Tomate und violette Kartoffel unter dem Markennamen „Guoshu Suan Suan Ru“. Die prebiotischen Getränke bieten Genussmomente und gleichzeitig natürlichen, gesunden Mehrwert aus dem Besten von Gemüse, Milch und Frucht. Inner Mongolia Yili Industrial Group hat unter dem Markennamen „You Suan Ru“ Joghurtdrinks in den Sorten fruchtigen Sorten Apfel, Erdbeere und Blaubeere im Angebot.

Patrizia Wegner von SIG Combibloc sieht deutliche Bewegung im Spektrum der Kommunikationskanäle, die Lebensmittelhersteller nutzen, um Verbraucher zu informieren und dadurch den Verkaufserfolg zu maximieren: „Soziale Medien oder etwa QR-Codes werden hier künftig eine noch stärkere Rolle spielen. Auch sind unsere Kartonpackungen mit ihren Gestaltungsmöglichkeiten ideal geeignet, den Konsumenten zu erreichen und auf die entsprechenden Medien zu leiten.“

Über SIG Combibloc:

SIG Combibloc ist einer der weltweit führenden Systemhersteller von Kartonpackungen und Füllmaschinen für Getränke und Lebensmittel und erzielte 2011 mit rund 4.870 Mitarbeitern in 40 Ländern einen Umsatz von 1.450 Millionen Euro. SIG Combibloc gehört zur neuseeländischen Rank Group.

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