Die Tradition der Familienbetriebe in der Gastronomie

Ein Familienmitglied hat ein Unternehmen aufgebaut und beschäftigt den Ehepartner oder weitere Verwandte. Oftmals gibt es nur wenige oder gar keine Mitarbeiter, die nicht der Familie angehören.

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Familienunternehmen finden sich besonders häufig in der Gastronomie und im Handwerk. Ein Familienmitglied hat ein kleines oder größeres Unternehmen aufgebaut und beschäftigt den Ehepartner, die Kinder oder weitere Verwandte. Oftmals gibt es nur wenige oder gar keine Mitarbeiter, die nicht der Familie angehören. Auf den ersten Blick wirken Familienbetriebe sehr harmonisch. Doch nicht selten kommt es zu Problemen: Vor allem Ehepaare, aber auch die erwachsenen Kinder des Paares verbringen häufig 24 Stunden am Tag miteinander. Sie müssen nicht nur das Familienunternehmen managen, sondern auch ihren privaten Alltag. Hinzu kommt, dass nicht alle Familienmitglieder über unternehmerische Kenntnisse verfügen. Die Aufgaben in der Gastronomie sind in der Regel schnell erlernt. Dahinter stecken jedoch weitere Aufgaben wie der Einkauf von Waren, die steuerliche Abrechnung und die Führung der Mitarbeiter. Es gilt, all diese Herausforderungen zu bewältigen.

Beratung für die Arbeit im Familienunternehmen annehmen

Wenn Sie planen, ein Familienunternehmen aufzubauen, benötigen Sie nicht nur Kenntnisse in der Gastronomie. Sie müssen Kenntnisse in der Unternehmensführung mitbringen. Sollten Sie nicht selbst über diese Kenntnisse verfügen und kein Familienmitglied haben, das eine entsprechende Ausbildung nachweisen kann, müssen Sie sich entsprechend weiterbilden und informieren. Hier kann eine Unternehmensberatung für Familienunternehmen sehr hilfreich sein. Vielen Unternehmern ist es nicht bewusst, welche Aufgaben die Übernahme eines Restaurants mit sich bringen. Hinzu kommt die besondere Situation eines Familienunternehmens.

Sie müssen als Familie drei Bereiche gemeinschaftlich organisieren:

* Familiäre Aufgaben
* Unternehmerische Aufgaben
* Aufgaben als Gesellschafter

Hier kommt es darauf an, welche Gesellschaftsform Sie für Ihr Familienunternehmen gewählt haben. Sie können beispielsweise als Einzelunternehmen oder als GmbH arbeiten. Welche Gesellschaftsform für Sie die richtige Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Lassen Sie sich eingehend beraten, am besten vor dem Start in die Zukunft als selbstständiges Familienunternehmen. Wenn Sie einen Betrieb übernehmen möchten, ist eine Beratung ebenfalls empfehlenswert. Sollten Sie schon eine Zeit lang in Ihrem Familienunternehmen arbeiten und Veränderungen oder Anpassungen wünschen, kann Ihnen eine Beratung ebenfalls weiterhelfen. Sie erkennen, welche Veränderungen sinnvoll wären und wo Sie die Strukturen optimieren könnten.

Die Aufgaben miteinander verbinden

Vielen Familien ist zu Beginn ihrer Tätigkeit nicht bewusst, welche Aufgaben sie miteinander verbinden müssen. Wenn Sie ein Restaurant führen möchten, machen Sie sich im ersten Schritt Gedanken zur Lage, zur Einrichtung und zu dem Angebot, das Sie für Ihre Gäste bereithalten möchten. Sie überlegen, welche Mitglieder der Familie eine Aufgabe in dem Betrieb übernehmen können. Wenn Sie ein Familienunternehmen gründen, an dem mehrere Personen beteiligt sind, brauchen Sie einen Geschäftsführer. Sie können auch zwei Familienmitglieder als gemeinsame Geschäftsführer bestimmen. Außerdem müssen Sie einen Inhaber des Unternehmens benennen. Somit verschlingen sich in einem Familienunternehmen drei Bereiche ineinander, die Schnittmengen aufweisen und die Sie vereinbaren müssen. Dies sind die Familie, das Unternehmen selbst sowie der oder die Gesellschafter.

Gute Planung ist wesentlich

Der Gründung eines Familienunternehmens geht immer eine sehr gute Planung voraus. Es reicht nicht aus, wenn Sie einen günstigen Laden in der Innenstadt gemietet und eine gute Idee für die Unternehmensgründung haben. Es ist immer wichtig, dass Sie auch die unternehmerische Struktur einbeziehen und die Verantwortung so verteilen, dass jeder seinen Aufgaben gerecht werden kann.

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